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Wettbewerbe
Die breite Palette der Schulsport-Wettbewerbe
Mit knapp 50 Schulsport-Wettbewerben hat Bayern im bundesweiten Vergleich eines der umfangreichsten Angebote. Es umfasst sowohl traditionelle Schulsportarten als auch Trendsportarten und neue sportliche Ausdrucksformen. Attraktive Spiel- und Sportfeste, spielerische Grundschulwettbewerbe, behindertengerechte Mehrkämpfe und die Bundesjugendspiele runden die Angebotspalette ab.
Um die Gemeinschaft zu fördern werden alle Wettbewerbe als Mannschaftswettbewerbe ausgetragen. Diese richten sich an leistungssportlich wie breitensportlich orientierte Schülerinnen und Schüler und bieten ein vielfältiges Angebot von der Kreisebene über die Landes- bis hin zur Bundesebene.
Die Teilnahme von ca. 90.000 Jungen und Mädchen an den bayerischen Schulsport-Wettbewerben pro Schuljahr ist nicht nur ein deutliches Zeichen für die Sportbegeisterung der Schülerinnen und Schüler, sondern insbesondere auch für die Bereitschaft der Lehrkräfte, sich über ihre vielfältigen unterrichtlichen Verpflichtungen hinaus für die Kinder und Jugendlichen zusätzlich zu engagieren. Der bundesweite Schulsport-Wettbewerb Jugend trainiert für Olympia & Paralympics, an dem auch zahlreiche Olympioniken aus dem Freistaat in ihrer Schullaufbahn teilgenommen haben - wie z.B. Viktoria Rebensburg, Felix Neureuther oder Felix Loch - ist ein einzigartiges Erlebnis für Schülerinnen und Schüler.
Der Rhein-Main-Donau-Schulcup und der Internationale Bodenseeschulcup sind länderübergreifende Vergleichswettkämpfe in den Sportarten Gerätturnen und Schwimmen sowie Handball und Leichtathletik.
Die Vorbereitung und Organisation der Schulsportehrung, bei der die besten bayerischen Schulsportmannschaften durch die bayerische Kultusministerin im feierlichen Ambiente des Kaisersaals in München geehrt werden, sowie die Organisation und Durchführung des bayerischen Lehrermarathons als Team-Event für die bayerischen Lehrkräfte gehören ebenfalls ins Portfolio des Referats.
JTFO-/JTFP-Bundesfinale in Nesselwang: Neun Mal Edelmetall für bayerische Schulteams
Rund 600 Schülerinnen und Schüler und ihre 150 Betreuerinnen und Betreuer aus 14 Bundesländern waren vom 16. bis zum 20. Februar 2025 beim Jugend trainiert für Olympia & Paralympics Bundesfinale in der Marktgemeinde Nesselwang zu Gast, um in den Disziplinen Ski alpin, Skilanglauf und Skispringen sowie im paralympischen Skilanglauf die besten Schulmannschaften Deutschlands zu ermitteln.
Die gute Stimmung, die bei der Eröffnungsfeier in der Alpspitzhalle u.a. beim Einzug der Länderfahnen und der Mitmachaktion des Allgäu-Gymnasiums aus Kempten bereits zu erleben war, zog sich durch die gesamte Finalwoche.
Bei der Abschlussveranstaltung zollte dann die Schirmherrin des Winterfinales, Kultusministerin Anna Stolz, den Schülerinnen und Schülern aus dem ganzen Bundesgebiet ihren Respekt: „Sport vermittelt Werte wie Fairness, Teamgeist und Durchhaltevermögen – und er verbindet Menschen, unabhängig von ihren individuellen Voraussetzungen. Neben tollen sportlichen Leistungen steht das Winterfinale in Nesselwang für eine großartige Atmosphäre des Miteinanders und setzt als inklusive Sportveranstaltung ein gesamtgesellschaftliches Zeichen. Mein großer Dank gilt allen Beteiligten, allen voran der Marktgemeinde Nesselwang, dem Skiklub Nesselwang sowie Oberstdorf und Füssen und den zahlreichen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, die mit ihrem großartigen Engagement diesen Wettbewerb ermöglichen. Die herausragenden Leistungen aller Athletinnen und Athleten beeindrucken mich sehr. Sie sind das Ergebnis von Talent, unzähliger Trainingsstunden und viel Fleiß.“
Fast unschlagbar waren die bayerischen Schulteams im Alpin Ski, die nach den Einzelläufen und dem Parallelslalom-Teamwettbewerb die Piste mit zwei Gold-, zwei Silber- und einer Bronzemedaille verließen.
Gemeinsam mit dem dreifachen Olympiasieger Michael Greis und der ehemaligen Skicrosserin Johanna Holzmann überreichte Kultusministerin Anna Stolz bei der Siegerehrung die Medaillen an die erfolgreichen Schulmannschaften - darunter waren auch neun Schulmannschaften aus Bayern:
Ski alpin
U14 Mädchen (ehemals WK IV)
1. Erzbischöfliches St. Irmengard Gymnasium Garmisch-Partenkirchen
(Bayern)
2. Werdenfels-Gymnasium Garmisch-Partenkirchen (Bayern)
3. Gertrud-von-Le-Fort-Gymnasium Oberstdorf (Bayern)
U14 Jungen (ehemals WK IV)
1. Werdenfels-Gymnasium Garmisch-Partenkirchen (Bayern)
2. Gertrud-von-Le-Fort-Gymnasium Oberstdorf (Bayern)
3. Gymnasium Isny (Baden-Württemberg)
Skispringen
U12 Mixed (ehemals WK IV)
1. Vogtland / Erzgebirge (Sachsen)
2. Regionalteam Inselberg (Thüringen)
3. Regionalteam Bayern West (Bayern)
U16 Mädchen (ehemals WK III) 1. Sportgymnasium
Oberhof (Thüringen)
2. Sportcampus Klingenthal (Sachsen)
3. Johannes-Gutenberg-Gymnasium Waldkirchen (Bayern)
Skilanglauf
U14 Mixed (ehemals WK IV)
1. Chiemgau-Gymnasium Traunstein (Bayern)
2. Sportcampus Klingenthal (Sachsen)
3. Uplandschule Willingen (Hessen)
U16 Jungen (ehemals WK III)
1. Sportgymnasium Oberhof (Thüringen)
2. Chiemgau-Gymnasium Traunstein (Bayern)
3. Eliteschule des Wintersports Oberwiesenthal (Sachsen)
Das inklusivste Winterfinale aller Zeiten
Die Erweiterung des Wettbewerbs um den Förderschwerpunkt „Körperliche und motorische Entwicklung“, die Premierenteilnahme der Para Sportlerin Nomine Fabian im Ski alpin sowie der Einzelstart zweier Ausnahmetalente im Para Ski nordisch, Johannes Rank vom Sportgymnasium Oberhof und Moana Schöll vom Gertrud-von-Le-Fort-Gymnasium Oberstdorf, haben das Winterfinale 2025 zum inklusivsten in der Geschichte des Schulsportwettbewerbs gemacht.
Moana und Johannes zählen im
Para Ski nordisch zu den größten Nachwuchshoffnungen und besuchen in
ihren Bundesländern Thüringen und Bayern Eliteschulen des Sports. Dort
allerdings fehlen ihnen die Mitschülerinnen und Mitschüler, mit denen
sie zusammen eine Schulmannschaft für „Jugend trainiert“ bilden könnten.
Dennoch sollte ihnen beim Winterfinale die Möglichkeit gegeben werden,
einen hochkarätigen Wettkampf zu bestreiten und sich im Umfeld der
besten Skilanglauftalente Deutschlands zu zeigen und weiterzuentwickeln.
“Wünschenswert wäre es, wenn möglichst viele junge Menschen mit
Behinderung das Angebot annehmen und an künftigen „Jugend
trainiert“-Veranstaltungen teilnehmen würden. Die Rahmenbedingungen
hierfür wurden geschaffen. Es ist ein weiterer Schritt in die richtige
Richtung.”, betonte der Vorstandsvorsitzende der Deutschen
Schulsportstiftung, Martin Schönwandt.
Weitere Bilder und Berichte zum Winterfinale 2025 gibt es hier.
Fotos: DSSS/sampics
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Kontakt
Thomas Glatzeder
Referatsleitung
Referat 5.4 Schulsport-Wettbewerbe
Tel.: 09831 5166 540
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Arne Schmidt
stellv. Referatsleitung
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Markus Meyer
Mitarbeiter Schulsport-Wettbewerbe
Tel.: 09831 5166 501
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Anja Bauer
Sekretariat Schulsport-Wettbewerbe
Tel.: 09831 5166 545
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Carmen Diana Glaser-Holzer
Sekretariat Schulsport-Wettbewerbe
Tel.: 09831 5166 515
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Bayerisches Landesamt für Schule
Stuttgarter Str. 1
91710
Gunzenhausen
Ausschreibung (Broschüre)
Alle wichtigen Informationen zu den Schulsport-Wettbewerben in Bayern
im Schuljahr 2024/25 sind in der Online-Broschüre zu finden:
- www.laspo.de/broschuere
Meldeportal
Die Anmeldung zu den Schulsport-Wettbewerben erfolgt über das Meldeportal:
Schulsportehrung 2024: Gemeinsam stark, gemeinsam erfolgreich – besondere Auszeichnung
Kultusministerin Anna Stolz würdigte herausragende Leistungen von bayerischen Schülerinnen und Schülern bei den Schulsport-Wettbewerben sowie besonderes Engagement von verdienten Persönlichkeiten im bayerischen Schulsport. Mehr…
Kultusministerin Anna Stolz beim Landesfinale
Beim Besuch des Jugend trainiert für Olympia & Paralympics Landesfinales im Fußball in Ergolding warb die Bayerische Staatsministerin für Unterricht und Kultus, Anna Stolz, gemeinsam mit Weltschiedsrichter Dr. Felix Brych für Teamgeist, Zusammenhalt und einen respektvollen Umgang mit den Schiedsrichterinnen und Schiedsrichtern: “Beim Landesfinale geht es darum, die besten bayerischen Schulfußballmannschaften zu finden, die Bayern beim Jugend trainiert für Olympia und Paralympics-Bundesfinale in Berlin vertreten werden. Gleichzeitig geht es auch darum, Teamgeist zu zeigen und Zusammenhalt”.
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